Was es heißt, nachhaltig zu leben und zu wirtschaften, darum ging es am 07.07.2023, als der Erdkundeunterricht der 5 c mal nicht im Klassenraum, sondern auf dem Bauernhof stattfand. Gemeinsam machten wir uns mit dem Linienbus auf den Weg zum Klostergut Maria Laach, wo wir um Punkt 10 Uhr von Frau Nina Leeser herzlich in Empfang genommen und über den Hof geführt wurden.
Frau Leeser gehört zu dem Team aus 5 Mitarbeitern, zwei Auszubildenden und einem Praktikanten, die gemeinsam den 1995 auf Biolandwirtschaft umgestellten Hof unter Leitung von Herrn Ullenbruch betreiben.
Zunächst führte sie uns zu den Rindern. Wir durften die Mutterkühe mit den Kälbern streicheln und den großen Bullen mit dem Nasenring bestaunen. Direkt gegenüber von den Rindern ist der Stall der Schweine, die mit einem Gewicht von 25 kg aus Nickenich auf das Klostergut umziehen. Die Schweine durften wir nicht anfassen, da sie im Biobetrieb noch alle ihre Zähne haben und beißen könnten, aber mit Silage konnten wir sie füttern.
Frau Leeser zeigte uns, was alles im Futterschrot der Schweine steckt. Alle Zutaten werden -wie in der Biolandwirtschaft vorgesehen – auf dem Hof selbst angebaut. Außerdem landet der Mist der Tiere als Dünger wieder auf den Feldern, so schließt sich der Kreislauf.
Nach den Schweinen schauten wir noch bei den Masthähnchen vorbei und zum Schluss machten wir uns auf den Weg zu einem der vier mobilen Hühnerställe. Die Hühner haben Gesellschaft von drei Hähnen. Obwohl auf dem Hof keine Hühner gezüchtet werden, haben die Hähne wichtige Aufgaben. So sorgen sie für Ordnung innerhalb der Hühnerschar und warnen die Hennen, wenn Gefahr in Verzug ist. Laut Frau Leeser flüchtet die gesamte Hühnerschar auf den Warnruf des Hahns hin in den Stall. Damit keine Füchse oder Mader sich am Federvieh gütlich tun, steht der Zaun des Geheges unter Strom.
Zur Freude der Schüler hatte Frau Leeser einen Eimer mit Körnerfutter dabei. Wer wollte, konnte die Hühner damit füttern. Außerdem öffnete sie die Luken zu den Nestern, in denen gerade auch ein paar Hennen ihrer „Arbeit“ nachgingen und Eier legten. Wer wollte, konnte noch die Hennen streicheln oder mal mit der eigenen Hand nach den Eiern in den Nestern suchen.
Nach einer kurzen Stippvisite im Hofladen, fuhr uns pünktlich um 12.01 Uhr unser Linienbus wieder zurück nach Mendig und ein Unterrichtsmorgen der etwas anderen Art nahm sein Ende.
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