Gerät kann Leben retten | Unsere Schule ist neuer Standort für einen Defibrillator

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind für 34 Prozent aller Todesfälle in Deutschland verantwortlich und somit die Todesursache Nummer eins und damit ein gesamtgesellschaftliches Problem.

Auf Grund dieser Tatsache entwickelten Lehrer Sebastian Schuler und Konrektor Martin Lerchl die Idee der Anschaffung eines Automatischen Externen Defibrillators (AED) für die Realschule plus und FOS Mendig.

Die Volksbank RheinAhrEifel übernahm nach einer Anfrage der Schule alle Anschaffungskosten des AED, der Wandhalterung sowie des Transportrucksacks. Der Förderverein der Schule wird die künftigen laufenden Kosten übernehmen.

Der AED ist neben der Laienreanimation das erste Gerät in der Rettungskette und wird künftig den Mitgliedern der Schulgemeinschaft sowie den Obermendiger Bürgern lebensrettend zur Verfügung stehen.

Statistisch benötigt ein Rettungswagen in Rheinland-Pfalz nach abgesetztem Notruf im Durchschnitt ca. sieben Minuten bis zum Einsatzort, sodass der Ersthelfer die erste und wichtigste Person der Rettungskette ist.

Da die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Reanimation pro Minute um 10 Prozent sinkt, stellt der AED also eine wichtige Unterstützung für die Laienreanimation dar, zudem er dem Benutzer alle Schritte der Bedienung auditiv und visuell vorgibt.

An der feierlichen Inbetriebnahme des Defibrillators am 12. Dezember nahmen  Martin Lerchl und Dirk Wehner als Vertreter der Schulleitung, Markus Müller und Alfons Keßler von der Volksbank ReinAhrEifel, Lehrerin und Ausbildungsleiterin der Schulsanitäter Katrin Adams sowie Lehrerin und Mitglied im örtlichen Personalrat Petra Stahl in Vertretung für das Kollegium teil.

Nachdem Martin Lerchl den Sponsoren im Namen der Schule für die großzügige Spende gedankt hatte, stellte Sebastian Schuler den Anwesenden kurz die Funktionsweise des AED vor. Markus Müller betonte in seiner Ansprache, dass der Volksbank Projekte dieser Art sehr am Herzen liegen und gerne unterstützt werden.