„Der wollte Bilder von ihr, wo sie nackig ist?“ – Diese Frage stellten sich Schüler beim Anspielen einer Szene mit der Polizeipuppenbühne, einem Projekt des Polizeipräsidiums Koblenz, welches im April an der Realschule plus und FOS Mendig zu Gast war. Die Polizeipuppenbühne besuchte mit fünf Mitarbeiterinnen alle Klassen der Klassenstufe 5 und bearbeitete mit den Schülerinnen und Schülern Fragen und Infos zur Internetnutzung.
Im Gespräch über die individuelle Nutzung des Internets nannten die Schüler vor allen Dingen die Social-Media-Plattformen WhatsApp, Instagram, Snapchat, TikTok sowie das Onlinespiel Fortnite.
Es wurde erklärt, dass der technische Fortschritt und die Digitalisierung unserer Welt allen die Bewältigung des Alltags erleichtert. In diesem Zusammenhang erzählten die Schüler, warum sie chatten und es wurden durchaus positive Aspekte wie Organisation in der Familie, Abfragen von Hausaufgaben oder das Chatten mit Freunden genannt.
Darüber hinaus birgt das Chatten jedoch auch extreme Gefahren. Insbesondere die Erklärung der Unterscheidung von öffentlichen zu nichtöffentlichen Chats durch die Mitarbeiterinnen der Polizei war sehr aufschlussreich für die Schüler. Sie erkannten die Gefahren und beschrieben Erfahrungen, die sie selber schon einmal in diesen Chats erlebt haben: Einige Schüler wurden schon von Fremden angeschrieben und bedrängt, viele haben bereits schlechte Erfahrungen mit angstauslösenden Kettenbriefen gemacht oder wurden beleidigt, bedroht oder belästigt.
Das Projekt wurde durch das Spielen mehrerer Szenen mit den Künstlerpuppen Mona und Ben abgerundet und mit den Schülern wurden Strategien entwickelt, die sie aktiv nutzen können, wenn sie im Internet in eine unangenehme Situation geraten und wer im Notfall als Ansprechpartner zur Verfügung steht.
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