Im Rahmen des Themas “Kommune” im Sozialkundeunterricht hatten die Schüler der Klassen acht der Realschule plus und FOS Verbandsbürgermeister der VG Mendig, Jörg Lempertz, in die Schule eingeladen.
Trotz seines engen Terminkalenders kam dieser in die Schule, um den Schülern zwei Stunden lang Rede und Antwort zu stehen.
Nachdem Herr Lempertz sich kurz vorgestellt und den Schülern erklärt hatte, warum er Bürgermeister geworden war, durften die Schülerinnen und Schüler ihn mit Fragen löchern.
Die Jugendlichen interessierten sich für Themen aus politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen oder umweltpolitischen Bereichen. Zum Beispiel fragte ein Schüler, wie es mit dem Glasfaserausbau für „schnelles Internet“ vorangeht. Ein anderer Schüler hatte eine Frage zu “Erneuerbaren Energien” und wollte wissen, wie es mit dem Bau von Windrädern in der Verbandsgemeinde Mendig aussieht.
Herr Lempertz ging auf jede Frage ein und erklärte die teils komplexen Themen sehr verständlich und anschaulich, so dass die zwei Schulstunden wie im Fluge vergingen.
Dazu hier noch ein Schülerbericht von Philipp Nolte, aus der S8a:
Am 24.01.2025 kam Herr Jörg Lempertz zu uns in die Schule. Zu der zweistündigen Veranstaltung waren viele Schüler der Klassenstufen 8 und 9 gekommen, die Herrn Lempertz kennenlernen und ihm Fragen stellen durften.
Herr Lempertz hat sich zuerst vorgestellt und erzählt, wie lange er schon Bürgermeister ist und warum er Bürgermeister werden wollte. Dann startete gleich die Fragerunde und der erste Schüler befragte ihn zum Thema „schnelles Internet“. Herr Lempertz antwortete, dass bald überall in Mendig Glasfaser verlegt werden soll und er sich für besseres und schnelleres Internet einsetzt. Anschließend stellte ein weiterer Schüler eine Frage zu „Erneuerbaren Energien“ und fragte, wie es mit dem Bau von Windrädern in der Verbandsgemeinde Mendig aussieht. Der Bürgermeister sagte, dass er sich für den Bau von Windrädern einsetzt, es aber noch lange dauern wird, bis es dazu kommt. Der Schüler fragte weiter, ob es richtig ist, dass Vögel dann in diesen Regionen nicht mehr brüten und Menschen, die in der Nähe von Windrädern leben, Herzprobleme bekommen. Herr Lempertz erklärte dazu, dass es zum Bau von Windrädern eine Menge Vorschriften gibt. Sie müssen zum Beispiel 1000 m von Wohngebieten entfernt gebaut werden und in einer Gegend errichtet werden, wo auch genug Wind herrscht, damit es sich lohnt. So ein Windrad muss weit genug von Schutzgebieten entfernt sein, damit verschiedene Tierarten nicht bedroht werden. Dann braucht man Straßen in der Nähe, damit das Windrad dorthin geliefert werden kann bzw. alte durch neue Windräder ausgetauscht werden können. Er erklärte auch, dass ein Windrad um die 250 m hoch sein sollte, damit es genug Energie erzeugt.
Zum Schluss erzählte Herr Lempertz noch eine Geschichte, die er mit unserer Realschule plus und FOS Mendig verbindet: Im Jahr 2014 stellten sich 600 Jugendliche zu einem RAR (Rock am Ring) Gruppenfoto auf und fieberten damals gemeinsam mit ihm um die Entscheidung, das Musikfestival nach Mendig zu holen.
Dann klingelte es auch schon und die Schüler verabschiedeten sich von Herrn Lempertz.
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